Ich möchte heute eine wundervolle Idee mit euch teilen: Geburtstagsbriefe für die Kinder schreiben.
Als meine Kinder noch kleiner waren, habe ich mir hin und wieder Notizen gemacht, was gerade entwicklungsmäßig so passiert und auch lustige Anekdoten aufgeschrieben.

Hier etwas aus meinem Nähkästchen 🙂
„Ich ziehe jetzt meinen Zucchini an und dann gehe ich ins Wasser.“
„Ich möchte noch was Nasasa“ (Ananas)

Aber die Notizen hatten sich irgendwann ausnotizt 😉 Es war eine wilde Sammlung von Wörtern und Sätzen….
Kommt dir das bekannt vor?

 

Eine Erinnerungssammlung mit System muss her

Also habe ich überlegt, wie ich eine Konstante in die Erinnerungssammlung bekommen kann – ohne das dies wieder in Vergessenheit gerät.
Ich bin dann über die Idee gestolpert, den Kindern zu jedem Geburtstag einen Brief zu schreiben und diese Sammlung dann später zum 18. Geburtstag zu schenken.

Das fand ich toll.
Also habe ich für beide Kinder ein schönes Notizbuch besorgt und losgelegt.

 

Geburtstagsbriefe schreiben

Jeden Geburtstag einen Brief

In dem Brief schreibe ich jetzt um jeden Geburtstag herum auf, was gerade so im Leben des Kindes los ist.
Wer sind gerade die besten Freunde.
Womit wird gerade gerne gespielt.
Gibt es lustige Anekdoten.
Wie ist gerade so der Charakter des Kindes.
Wo sind die Interessen.
Gibt es besondere Berufswünsche.
Wie ist es gerade im Kindergarten oder in der Schule.
Wo war der letzte Urlaub.
Was haben wir im letzten Jahr erlebt

 

 

 

Dazu werden dann noch jede Menge Fotos ausgedruckt und eingeklebt. Oder auch Postkarten, Eintrittskarten von besonderen Erlebnissen oder Ähnliches.
Der Kreativität kann man da freien Lauf lassen.

Und ich freue mich jetzt schon auf den Tag, wenn ich die Notizbücher zum 18. Geburtstag schenken kann.

 

 

Ein wertvoller Schatz der Erinnerungen.

 

Geburtstagsbriefe kreativ gestalten mit Fotos

Hier noch ein paar praktische Tipps zur Umsetzung

Gedanken notieren.

Wenn du einen Gedanken hast, der in das Notizbuch sollte, schreib dir ein Post-it und klebe es in das Notizbuch. So hast du schon viele Anhaltspunkte, woran du dich orientieren kannst, wenn es ans Schreiben geht.
Ebenfalls Postkarten, Eintrittskarten, kleine Malereien etc… kannst du schon hineinlegen und dort sammeln.

Bilder durchgucken.

Wenn man überlegt, was man noch so schreiben könnte, kann es auch hilfreich sein, seine Handyfotos einmal durchzuschauen. Da fällt dir sicher noch etwas ein, was du notieren könntest.

Schreibe liebevoll.

Vielleicht hältst du diesen Hinweis für überflüssig, aber ich finde es wichtig den Punkt zumindest kurz anzusprechen.
Bedenke immer: Es soll eine schöne Erinnerung für dein Kind sein. Also versuche möglichst die positiven Eigenschaften hervorzuheben. Natürlich kann man auch mal was über kleine „Macken“ schreiben. Keine Frage. Aber es sollte auf keinen Fall so sein, dass das Kind beim lesen Scham empfindet oder das Gefühl hat, das man sich über sie/ihn lustig macht.

Sei kreativ.

Tob dich kreativ aus. Suche im Internet mal nach Stichworten wie „Scrapbooking“. Da findet man auch viele schöne Ideen zur Gestaltung.
Nutze verschiedene Materialen: Washi tape, Wasserfarben, getrocknete Blätter, Stempel ….

Es ist nie zu spät

„Mein Kind ist schon 10. Soll ich jetzt noch damit anfangen?“
Meine Antwort lautet ganz klar: Ja!
Natürlich ist es am besten, wenn man direkt ab Geburt beginnt (oder vielleicht schon ein Schwangerschaftstagebuch schreibt)
Aber auch wenn du später anfängst: Jeder Brief ist wertvoll.

Welche Notibücher sind geeignet?

Ich nutze solche DinA5 Ringbücher: https://amzn.to/3parkhT *

Ringbücher haben den großen Vorteil, dass man Seiten austauschen und ergänzen kann.
Man ist deutlich flexibler, als mit einem festgebundenen Notizbuch. Schau einfach, welches Notizbuch dir gefällt.

Hast du jetzt auch Lust Briefe für dein Kind / deine Kinder zu schreiben?
Oder machst du es bereits?

Schreibe mir gerne einen Kommentar! 🙂

 

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Fotos:
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