Dies ist eigentlich ein Blogbeitrag für mich selbst – um mich wieder daran zu erinnern, was ich tun kann um in den aktuellen Zeiten optimistisch zu bleiben. 🙂

Die Corona-Pandemie stellt unser aller Leben seit anderthalb Jahren immer wieder auf den Kopf. Mal mehr – mal weniger.
In den Nachrichten bekommt man vor allem Eines: Angst gemacht!
Angst vor neuen Varianten, Angst vor schweren Verläufen usw. …. Alles dreht sich nur noch um Corona…

Aber wir alle wissen: Angst ist kein guter Ratgeber! Angst bringt uns in einen Zustand von Kampf oder Flucht. Dadurch wird Adrenalin und Kortisol ausgeschüttet. Dieser Zustand ist auf Dauer schlecht für unseren Körper und unseren Geist.

 

Aber was können wir machen um im Vertrauen zu bleiben, das am Ende alles gut wird?

In diesem Blogartikel möchte ich 6 Tipps mit dir teilen, wie du hoffnungsvoll und optimistisch bleiben kannst, auch wenn um dich herum so ein Sturm herrscht.

 

Tipp 1: Schalte deinen Fernseher aus.

Niemandem nützt es jeden Morgen die Inzidenzen zu checken. Auch R-Werte und Co halten nur unseren Körper in Alarmbereitschaft.

Wenn es dir schwer fällt auf die tägliche Dröhnung Nachrichten zu verzichten – dann schränke es zumindest Schritt für Schritt ein.

Vielleicht möchtest du es auch erst mal als 4-Tages-Challenge probieren: 4 Tage keine Medien bzw. Nachrichten. Und dann prüfst du, wie es dir damit geht. Und vielleicht fühlt es sich so gut an, dass du verlängerst und verlängerst und verlängerst… 😉 So kam ich tatsächlich vor 8 Jahren zur veganen Ernährung 🙂 Ich habe es eine Woche probiert…. Und dann gemerkt, dass ich mich so gut gefühlt habe, dass ich für Jahre dabei geblieben bin.

Tipp 2: Habe gute Gedanken vor dem Schlafen gehen.

Keine Medien, Bad-News oder Streitgespräche vor dem Schlafen. Besonders die Gedanken, die uns am Abend beschäftigen, nehmen wir mit in die Nacht.

Versuche deinen Tag positiv zu beenden. Blicke auf den Tag zurück und erinnere dich an schöne (kleine und größere) Momente. Fühle die Dankbarkeit. Entspanne dich und nimm dir Zeit für Dinge, die dir gut tun.

Ich persönlich schreibe gerne Tagebuch: Einige von euch kennen ja auch schon mein dankbares Tagebuch für große Optimisten. Mir hilft es noch bewusster den Tag zu reflektieren und positiv abzuschließen.

Dies bringt mich zum nächsten Tipp.

Tipp 3: Bleibe Optimistisch und lebe mehr im „Jetzt“.

Hast du schon mal über einen längeren Zeitraum deine Gedanken ganz bewusst beobachtet? Was erzähst du dir eigentlich so den ganzen Tag selber? Hast du viele hoffnungsvolle, fröhliche, optimistische Gedanken? Oder ist da auch viel Negatives bei – was eigentlich mal aussortiert werden könnte?

Wir haben zig-tausende Gedanken am Tag. Die meisten laufen ganz automatisch ab. Und es sind jeden Tag die Gleichen – oder zumindest sehr ähnlich. Es ist total spannend sein Kopfkino mal zu beobachten. Laura Seiler nannte das mal „Bullshit FM“ – Das fand ich sehr passend. Wie eine Radiofrequenz, wo immer und immer wieder der gleiche Bullshit abgespielt wird. 🙂

Stoppe mehrmals am Tag den Rausch deiner Gedanken und sei einfach nur im Jetzt. Vielleicht tauchen immer wieder Ängste und Sorgen auf. Schau kurz hin und lass diese Ängste dann weiterziehen.

Viele Dinge können wir nicht beeinflussen, ob wir uns darüber nun den Kopf zerbrechen – oder eben nicht. Konzentriere dich lieber auf die Dinge, die in deiner Hand liegen. Worauf kannst du Einfluss nehmen? Was kannst du verändern? Genau dahin solltest du deine Energie und deinen Fokus legen.

Versuche ganz bewusst möglichst viele positive, motivierende Gedanken in deinem Alltag zu denken. Verbinde diese Gedanken im besten Fall mit schönen und starken Emotionen.

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Tipp 4: Nimm dir Zeit für dich

Wahrscheinlich ist dein Alltag voll gepackt mit Arbeit, Terminen, Organisation deiner Kinder, ToDos und so weiter. Ach ja, den Haushalt nicht zu vergessen 😉 Und vielleicht fragst du dich, wie du es bei deinem Terminkalender noch schaffen sollst, dir Zeit für dich selbst zu nehmen…

Hier kann es hilfreich sein, Zeitfresser aufzudecken. Was machst du so alles in deinem Alltag? Was kannst du vielleicht delegieren? Was könntest du vielleicht sogar streichen?

Ich möchte dir hier ein paar konkrete Ideen nennen:

  • Verbringe weniger Zeit vor den Medien (TV, Handy, PC…)

  • Bei vielen Klamotten kann man das Bügeln abschaffen (dafür ordentlicher zum trocknen aufhängen)

  • Koche direkt für zwei Tage und plane das Essen im idealfall für die ganze Woche

  • Kaufe auf Vorrat und nicht jeden zweiten Tag weniger Dinge

  • Binde deine Kinder im Haushalt mit ein (besonders größere Kinder können auch mal den Müll runter bringen oder Wäsche in den Waschkeller bringen, die Treppe wischen …)

  • Wenn dein Alltag schon sehr voll ist, melde dich nicht unbedingt noch zur Elternpflegschaftsvorsitzenden oder um das Protokoll zu schreiben – auch wenn du ein eingebautes Helfersyndrom hast 🙂

Und wenn du dann durch verschiedene Maßnahmen ein paar Minuten für dich hast, mache etwas was dir gut tut:

  • Lies in einem guten Buch und trinke einen Tee

  • Meditiere oder mach einfach mal 5 Minuten die Augen zu (stelle dir sicherheitshalber einen Timer, je nach dem was du danach noch vor hast…)

  • Höre gute Musik und sing laut mit, wenn dir danach ist

  • Gehe eine kleine Runde spazieren und genieß die Ruhe in der Natur

  • Leg dich in die Badewanne und entspann dich

  • Nimm dir Zeit für dein Hobby (Klavier spielen, nähen, basteln, stricken… was auch immer es ist) oder fang ein neues Hobby an

 

Tipp 5: Verbinde dich mit optimistischen Menschen.

Hast du in deinem Umfeld viele Menschen, die viel negative Stimmung verbreiten, in dem sie über andere Menschen lästern und sich ständig beklagen wie schwer das Leben ist?

Ich persönlich fühle mich nach solchen Treffen oft sehr ausgelaugt und achte daher darauf, mit wem ich längere Zeit verbringe. Wie ist das bei dir? Welche Menschen in deinem Umfeld tun dir gut? Wer ist auf deiner Wellenlänge? Wer ermutigt und stärkt dich? Zu wem hast du eine starke Verbundenheit?

Ich glaube gerade in dieser turbulenten Zeit ist ein Netzwerk aus vielen optimistischen Menschen sehr wichtig. Tausche dich mit Gleichgesinnten aus. Es findet gerade schon genug Spaltung statt und es braucht jetzt mehr denn je eine Gemeinschaft und Verbundenheit. Führt gute Gespräche, stärkt und motiviert euch gegenseitig. Helft einander und seid füreinander da.

Tipp 6: Entscheide dich jeden Morgen dafür, einen richtig guten Tag zu haben.

Mach es dir zu Routine, schon mit positiven Gedanken in den Tag zu starten. Denke nicht an all die Dinge auf die du keine Lust hast, sondern denke viel lieber daran, wie du dich danach fühlst, wenn du auch unliebsame Aufgaben erledigt hast. Schakka! 🙂

Vielleicht hast du ja auch Lust, eine Morgenroutine zu beginnen. Wie du diese gestaltest und wieviel Zeit du dir dafür nehmen möchtest, kannst du ganz individuell für dich entscheiden. Es gibt keine feste Dauer. Keinen festen Ablauf. Du schaust, was für dich passt.

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Ich wünsche mir sehr, dass dich dieser Blogbeitrag dazu motiviert, ein bisschen mehr Hoffnung, Freude & Entspannung in dein Leben zu lassen. Führe gut Gespräche. Mach was dir gut tut.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir sagst, ob dich mein Artikel inspiriert hat und ob du was für dich mitnehmen konntest.

 

Alles Liebe, Yvonne

 

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Photo by Nathan Dumlao on Unsplash

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